Einfluss von Plastik auf die Ozonschicht: Ein unterschätztes Problem

Jannika Theilen - 16. September 2024

In Gedenken an die Unterzeichnung des Montrealer Protokolls in 1987, wurde der 16. September zum Tag der Ozonschicht erklärt. Wir wollen diesen Tag dazu nutzen, dir ein bisschen mehr darüber zu erzählen, inwiefern wir Einfluss auf das Loch in der Ozonschicht nehmen. 

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Wie du bestimmt weisst, sind alle bluu Produkte immer frei von Plastik. Die Gründe hierfür sind vielfältig, einer davon ist der Einfluss auf die Klimaerwärmung und damit auch auf die Ozonschicht.

Entgegen der langanhaltenden Vermutung, dass die Ozonschicht vorrangig durch bestimmte Schadstoffe beschädigt wird, hat auch der Klimawandel einen massgeblichen Einfluss auf die Zersetzung des Ozons. Wie genau Plastik, Klimaerwärmung und die Ozonschicht zusammenhängen, erklären wir dir im folgenden Blog-Beitrag. Zum Schluss haben wir ausserdem noch 5 Tipps für dich und verraten dir, wie viel Plastik dank den bluu Produkten schon eingespart werden konnte.

bluu Waschstreifen: Die plastikfreie Alternative zu Waschmittel

Die bluu-Geschichte begann mit den  Waschstreifen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Waschmittel sind die bluu  Waschstreifen frei von Plastik sowie Mikroplastik. Zudem werden sie seit Beginn in Karton verpackt. Daher kann die Verpackung ganz einfach recycelt werden.

Die bluu Waschstreifen
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Zurück zur Ozonschicht: Was ist das schon wieder und warum ist die sie wichtig für uns Menschen und den Planeten Erde im Allgemeinen?

Die Ozonschicht und ihre Bedeutung

Die Ozonschicht befindet sich in der Stratosphäre, etwa 15 bis 35 Kilometer über der Erdoberfläche. Sie schützt das Leben auf der Erde, indem sie den Grossteil der schädlichen ultravioletten (UV-)Strahlung der Sonne absorbiert. Diese Strahlung kann Hautkrebs verursachen und das Ökosystem der Erde erheblich schädigen. Durch den Abbau der Ozonschicht, insbesondere durch fluorierte Kohlenwasserstoffe (FCKW), entstand in den 1980er Jahren das berüchtigte „Ozonloch“. Seitdem haben internationale Abkommen wie das Montrealer Protokoll zur Reduzierung von FCKW beigetragen. Doch der Klimawandel und die fortlaufende Umweltverschmutzung beeinflussen die Ozonschicht weiter negativ.

Plastik und die globale Erwärmung

Plastik wird hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas hergestellt. Die Produktion von Kunststoffen ist daher eng mit dem Verbrauch von Rohöl verbunden. Dies verursacht wiederum erhebliche Mengen an Treibhausgasen. Alleine im Jahr 2021 entsprach die Plastikproduktion den Emissionen von rund 189 Kohlekraftwerken. Diese enormen Mengen an CO₂ und Methan verstärken den Treibhauseffekt, der das Klima destabilisiert und der Ozonschicht schadet.

Doch die Auswirkungen von Plastik enden nicht bei der Produktion. Plastik ist extrem langlebig und benötigt mehr als 450 Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Während dieser Zeit zerbricht es in kleinere Fragmente. Ausserdem nimmt die Menge an Treibhausgasen bei Kunststoffen sogar zu, wenn sie mit Salzwasser in Berührung kommen – ein alarmierender Befund, wenn man bedenkt, dass seit den 1950er Jahren über 200 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane gespült worden ist.

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Phytoplankton - winzige Algen - die an der Meeresoberfläche leben, sind ein wichtiger Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufs und liefern rund 50% des Sauerstoffs, den wir einatmen. Plastikverschmutzung beeinträchtigt jedoch die Fähigkeit des Phytoplanktons, Kohlenstoff aufzunehmen, wodurch mehr Kohlenstoff in der Atmosphäre verbleibt.

Ein weiteres Problem ist die Entsorgung des Plastiks. Auch wenn immer mehr recycelt wird (so wird zum Beispiel ca. 40% des Haushaltsabfall in Zürich wiederverwertet), wird Plastik immernoch zum Grösstenteil verbrannt. Hierbei werden ebenfalls nicht gerade kleine Mengen an Treibhausgasen freigesetzt. Der Grund dafür, dass nur so wenig recycelt wird, ist der, dass das Plastik hierfür sehr genau getrennt werden müsste. Da in den meisten Fällen verschiedenste Plastiktypen an einer Stelle gesammelt werden, liegt die Verbrennung meist näher. Eine nachträgliche Trennung ist einfach zu aufwändig.

bluufos: die galaktisch kleinen Geschirrspültabs, die ohne Plastik auskommen

Oft sind Geschirrspültabs in Plastiksäckchen verpackt und die Inhaltsstoffe enthalten Plastik. Diese gelangen durch die Auflösung des Tabs in das Abwasser. Nicht nur die Ozonschicht wird also direkt vom Plastik geschwächt, sondern auch das Abwasser. Daher sind wir stolz, dass unsere kleinen bluufos ganz ohne Plastikverpackung auskommen! Die Tabs nehmen dein Geschirr auf einen Ausflug, von welchem es galaktisch sauber zurück in deine Küche kommt.

5 Tipps für weniger Plastik im Alltag

Wie versprochen gibt es zum Schluss noch einige allgemeine Tipps, wie du in deinem Alltag Platik vermeiden kannst.

Tipp 1: Wiederverwendbare Tasche fürs Einkaufen

Das mit der Stofftasche anstelle des Plastiksacks kennst du mit Sicherheit schon. Eine fiese Tücke hierbei ist es allerdings, wenn man dann doch mal spontan einkaufen geht und seinen "Postisack" daheim liegen gelassen hat... ist uns auch schon zu oft passiert.
 
Daher unser Tipp: Hol dir einen für Zuhause und einen zum Mitnehmen in der Tasche oder im Rucksack. So hast du immer eine wiederverwendbare Tasche dabei und vermeidest am Ende doch wieder einen Plastiksack zu benötigen.

Tipp 2: Checke ob deine Produkte Plastik beinhalten

Plastik ist nicht immer sofort sichtbar! So versteckt sich Mikroplastik häufig in Kosmetik, Putz- oder Waschmitteln, was bei der Kosmetik auch für dich nicht gesund ist. Wenn du dir unsicher bist, ob das von dir gewählte Produkt unbedenklich ist, scanne doch einfach mal den EAN-Code mit dem CodeChecker. So kannst du ganz einfach nach deinem Produkt suchen und die App verrät dir, ob dieses bedenkliche Inhalte hat und zeigt dir sogar noch nachhaltige Alternativen auf.

Der CodeChecker

Tipp 3: Nutze den silvertrooper und ersetze 7,5 Flaschen Hygienespüler

Richtig gelesen, unser Silbertuch, der silvertrooper ersetzt 7,5 Flaschen Hygienespüler mit 1,5 l Inhalt!

Das Hygiene Silbertuch besteht aus Viskose und Silbergarn. Die antibakterielle Wirkung von Silber eliminiert Bakterien und Keime effektiv. Und der silvertrooper hat eine unglaubliche Ausdauer! Er steht dir für 150 Waschgänge zur Seite. In einem durchschnittlichen Haushalt hält er also für ein ganzes Jahr an.

Zudem erlaubt dir der silvertrooper die Waschtemperatur um 20 °C zu senken. Du hast also neu mit einer 40 °C Wäsche denselben Effekt wie vorher bei einer 60 °C Wäsche. Dies verbraucht viel weniger Energie. Deine Stromrechnung und die Umwelt werden es dir danken.

Tipp 4: Unverpackt-Läden

Probiers doch mal mit Unverpackt-Läden! Hierbei handelt es sich um Läden, die auf verpackte Ware verzichten. Auch wenn diese weiterhin noch selten sind, findest du gerade in den größeren Städten schon das ein oder andere Geschäft. Wir finden Unverpackt-Läden eine tolle Abwechslung zum Einkaufen im Supermarkt sowie eine effektive Variante unnötige Einweg-Plastikverpackungen zu reduzieren.

Eine tolle Übersicht über die Unverpackt-Läden in der Schweiz findest du hier: 

Unverpacktladen in deiner Nähe

Tipp 5: Abfall korrekt entsorgen

Abfalltrennung sollte mittlerweile auch kein Fremdwort mehr sein. Und doch kommt es vor, dass wir nicht genau wissen, wohin wir ein bestimmtes Produkt bringen müssen oder wie es getrennt werden muss... Zum Glück kann uns das Internet beinahe alles beantworten. So sind auch von den meisten Städten online genaue Informationen zur Abfallentsorgung zu finden. Gib hierfür einfach “Abfallentsorgung” und dann deine (nächstgrössere) Stadt ein.

Wie entsorge ich Kunststoff?

Auch für die Kunststoffentsorgung gibt es mittlerweile einige tolle Möglichkeiten. 

Der Migros-Plastik-Sammelsack bietet dir eine einfache Möglichkeit Plastik zu trennen. Den Sammelsack kannst du in den meisten Migros-Filialen kaufen und dort mit Plastik befüllt zurückbringen.

Migros Plastik-Sammelsack

Dein Abfallverband deiner Stadt sowie der Verein Schweizer Plastik Recycler steht dir bei jeglichen Fragen zum Thema Plastik-Recyling Rede und Antwort.

Verein Plastik Recycler

Und wie viel Plastik konnte bluu schon vermeiden?

Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit vor knapp 4 Jahren hat bluu schon 55 Tonnen Plastik vermeiden können, das macht uns unglaublich Stolz!
Findest du nicht auch, das ist ganz schön viel?

Wir finden es sehr eindrücklich, wie viel Plastik wir schon vermeiden konnten mit dem simplen Wechsel von Plastikverpackungen auf Kartonverpackungen. Ausserdem ist klar ersichtlich, dass selbst kleine Dinge grosses bewirken. Lass uns gemeinsam noch viiiiiel mehr Plastik vermeiden und so die Ozonschicht und unseren Planeten zu schützen. 💙

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Fazit

Jeder Plastiksack, jede Umverpackung und jede Plastikflasche nimmt von Beginn an und bis zu ihrer Zersetzung einen Einfluss auf unseren Planeten. Es ist nie das Einzelteil, das alles ändert. Und doch sind es viele eingesparte Einzelteile, die am Ende etwas verändern.

Der Klimawandel nimmt Einfluss auf die Ozonschicht und je grösser das Ozonloch, desto mehr verstärkt sich auch wieder die Erderwärmung. Ein ewiger Teufelskreis, der unterbrochen werden muss.

Es liegt also in der Verantwortung jeder Person, den eigenen Plastikkonsum zu überdenken und wo möglich zu reduzieren. Für deinen Haushalt hast du mit bluu schon einmal einen guten, plastikfreien Begleiter an deiner Seite. Und auch in anderen Lebensbereichen gibt es tolle Alternativen zum herkömmlichen Plastik.

Endtecke weitere plastikfreie Wasch- und Reinigungsprodukte!

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